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Mein Weg in die Sichtbarkeit

Wie ich lernte, mich zu zeigen – und mir selbst zu vertrauen

Es gibt Wege, die man nicht rennt.
Es gibt Wege, die man fühlt.

Mein Weg in die Sichtbarkeit war genau so ein Weg – einer, den ich nicht im Sprint beschritt,
sondern Schritt für Schritt, tastend, suchend, wachsend.

Ich war einmal diese Frau –
zurückhaltend, schüchtern, leise.
Nicht, weil ich nichts zu sagen hatte.
Sondern, weil meine Welt so fein fühlte, dass ich mich oft hinter einer unsichtbaren Mauer versteckte.

Doch tief in mir schlummerte ein Wunsch:
Gesehen werden.
Nicht, um zu glänzen.
Sondern, um echt zu sein
und meine Werte in die Welt raus tragen zu können.


Vom Flüstern zum Fließen

Lange dachte ich, ich müsse erst perfekt sein, bevor ich mich zeigen durfte.
Ich glaubte, ich müsse stark auftreten, makellos erscheinen, alle Ängste bezwingen.

Doch genau das machte mich stumm.

Es war meine Mutpflanzen-Gruppe, die mir den ersten wirklichen Anstoß gab.
Zuvor hieß sie „Heilung aus Angst und Panik“ – doch dieser Name spiegelte nicht das Licht wider,
das ich in den Menschen sah.

Ich gab der Gruppe einen neuen Namen:
„Mutpflanze“.
Und mit diesem Namen begann auch mein eigenes inneres Aufblühen.


Durch Tun ins Vertrauen kommen

Indem ich kleine tägliche Beiträge für meine Gruppe schrieb.
Meine Gedanken, meinen Mut, meine Erfahrungen mit ihnen teilte,
lernte ich unbemerkt, auch mir selbst zuzuhören.

Mein erstes Gruppen-Zoom „Zurück zu Dir“ war ein großer Meilenstein.
Ich schrieb ein Workbook dafür,
lebte die Übungen selbst durch,
probierte alles in meinem eigenen Leben aus
und spürte:

Jedes Mal, wenn ich mich zeige, wächst nicht meine Angst.
Sondern mein Vertrauen.

Ich begann zu erkennen:
Mein Wesen muss nicht lauter werden, um gehört zu werden.
Es muss nur wahrhaftiger werden.


Innere Konflikte, äußere Freiheit

Natürlich hatte ich Momente des Zweifelns.
Fragen wie:

„Bin ich überhaupt gemacht für die Öffentlichkeit?“

„Genüge ich, wenn ich nicht stundenlang sprechen kann?“

„Wird man mich verstehen, wenn ich einfach nur ich bin?“

Doch genau diese Gedanken wollten endlich gesehen werden.
Nicht, um mich zu bremsen.
Sondern, um mich zu befreien.

Ich erkannte:
Ich muss nicht die Lauteste sein.
✨Ich muss nicht die Schnellste sein,
✨Und auch nicht die Perfekteste sein.

Ich darf diejenige sein, die Schwingung transportiert.
Tiefe statt Lautstärke.
Wahrheit statt Hektik.


Mein erstes Video – und viele danach 🌟

Es kostete Überwindung,
ja, manchmal Tränen und zitternde Hände.
Aber ich nahm mein erstes Video auf.
Ohne Skript.
Ohne Maske.
Nur mit meiner Seele.

Und mit jedem Schritt
mit jedem kleinen Mutakt
wuchs nicht nur meine Sichtbarkeit im Außen,
sondern mein inneres Licht.


Sichtbarkeit heißt nicht Lautsein.

Sichtbarkeit heißt Wahrsein.

Ich bin heute stolz auf jeden Schritt – auch auf die langsamen.
Denn ich habe verstanden:
Stille ist kein Makel.
Sanftheit ist keine Schwäche.

Ich bin eine Macherin.
Ich setze um.
Ich lasse mir Zeit, wenn ich sie brauche.
Aber ich bleibe in Bewegung –
sanft, echt, lebendig.

Ich bin eine Mutpflanze.
Jeden Tag blühe ich ein Stück mehr auf.


Für dich, der du dies liest:

Wenn du dich manchmal zu klein, zu unsicher,
zu „unfertig“ fühlst – dann erinnere dich:

Du musst nicht perfekt sein, um wundervoll zu sein.
Du darfst Pausen machen.
Du darfst zweifeln und trotzdem wachsen.

Dein Weg muss kein Sprint sein.
Dein Weg darf ein Tanz sein – manchmal leise, manchmal wild, aber immer DEIN Tanz.

Sei sanft mit dir.
Sei mutig.
Und vor allem: Sei du selbst.

Die Welt wartet nicht auf Perfektion.
Sie wartet auf dich. 🌸✨


🌟 Über die Autorin Bianca:

Bianca ist die Gründerin der Mutpflanzen-Gruppe, eine Seelenöffnerin und sanfte Wegbegleiterin.
Mit Mut, Herz und Authentizität unterstützt sie stille Seelen dabei, ihre eigene Stimme zu finden und sichtbar zu werden – nicht durch Lautstärke, sondern durch Wahrhaftigkeit.
Sie lebt und lehrt, dass jede Blüte ihren eigenen Rhythmus hat – und dass der sanfte Weg der stärkste sein kann.

Hier geht’s zur Facebook Gruppe: Mutpflanze

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